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Gabi Diagnose und OP Fachbegriffe

Um die jeweiligen Fachbegriffe auch den ensprechenden Organen und Körperteilen zuordnen zu können, aber auch um Gabis OP.Bericht verstehen zu können beginnen wir mit drei Abbildungen
 
Auch für diese Abbildungen gilt , mit der linken Maustaste auf das jeweilige Bild 1X klicken und ihr kommt zu der Vergrößerung hin und so auch wieder zurück .!

 1. Bauchhölle (Cavitas abdominalis)
Ihr könnt hier die Lage der einzelnen Organe in der Bauchhölle sehr gut erkennen
Ferner seht ihr hier auch sehr gut die Darstellung der einzelnen Segmente des Darms


2. Die weiblichen Beckenorgane der Frau im Frontal und Medianschnitt:
Auch hier könnt ihr sehr gut die Lage der einzelnen Organe ersehen.

Erklärung der medizinischen Fachbegriffe von Gabi’s OP-Bericht.

 Seite 1 OP-bericht & Operationsdiagnose:
 
( hier 1 x mit der linken Maustaste klicken und ihr kommt wieder zum OP-Bericht )

Laparotomie

[griechisch]die (Bauchschnitt), das operative Eröffnen der Bauchhöhle.

Resektion

[lateinisch »das Abschneiden«] die, operatives Entfernen kranker Organteile (z. B. Magenresektion) im Unterschied zur Ektomie.

En-bloc-Resektion

[ã' -], erweiterte Radikaloperation eines bösartigen Tumors in einem einzigen Operationsgang; neben dem Tumor werden auch die eventuell mitbefallenen Gewebestrukturen und Organe entfernt.

Hysterektomie,

die Gebärmutterentfernung.

Darm(enthält Erklärung für Colon Transversum)

(lateinisch Intestinum, griechisch Enteron, Darmtrakt,Darmkanal), den Körper teilweise oder ganz durchziehender, der Nahrungsaufnahme und Verdauung dienender Teil des Verdauungskanals.

Mensch:

Die Darmlänge beträgt beim erwachsenen Menschen etwa 3 m, völlig ausgedehnt bis etwa 8 m. Der Darm gliedert sich in den Dünndarm (Intestinum tenue), einen glatten Schlauch mit vielen beweglichen Darmschlingen, der die Nahrungsstoffe verdaut und resorbiert, und den an der Oberfläche vielfach ausgebuchteten Dickdarm (Intestinum crassum), der das Unverdaute durch Wasserentzug eindickt und entleert. Der Dünndarm besteht aus dem vom Magen ausgehenden Zwölffingerdarm (Duodenum, etwa 30 cm lang), in den die Ausführungsgänge der Leber und der Bauchspeicheldrüse münden, dem Leerdarm (Jejunum) und dem Krummdarm (Ileum). An den Krummdarm schließt sich der Dickdarm an; er beginnt mit einem kurzen, sackförmigen Anhang, dem Blinddarm, an dem der Wurmfortsatz (Appendix) hängt. Auf den Blinddarm folgt der Grimmdarm(Colon, Kolon); dieser hat beim Menschen einen rechtsseitig aufsteigenden (aufsteigender Dickdarm), einen quer laufenden (Querdickdarm, Querkolon), einen linksseitig nach unten führenden (absteigender Dickdarm) und (vor dem Übergang in den Mastdarm) einen s-förmigen Abschnitt (Sigmoid, Sigma). Der unterste Teil des Mastdarms(Rectum) ist durch den unwillkürlichen inneren Schließmuskel verschlossen und mündet durch den mit dem willkürlichen ringförmigen Schließmuskel umgebenen After nach außen. An der Einmündungsstelle des Dünndarms in den Dickdarm verhindert eine Schleimhautfalte, die Bauhin-Klappe, ein Rückfließen des Darminhalts. Festgehalten wird der Dünndarm v. a. durch dasGekröse(Mesenterium), eine große Falte des Bauchfells, die die Blut- und Lymphgefäße und die Nerven zum Darm leitet. Der Dickdarm ist an der hinteren Bauchwand, am Magen und am großen Netz befestigt. - Die Darmwand besteht aus einer äußeren, glatten Haut, einer mittleren, die Darmperistaltik bewirkenden Muskelschicht mit Längs- und Ringfasern und einer inneren Schleimhaut, die besonders die Nahrungsstoffe aufnimmt. Die Schleimhaut des Dünndarms hat viele nahezu kreisförmig verlaufende Falten (Kerckring-Falten) mit den zarten, die innere Oberfläche vergrößernden Darmzotten und enthält viele Blut- und Lymphgefäße sowie Drüsen, die den Darmsaft absondern.

Anastomose

[griechisch] die, natürliche oder künstliche Verbindung von Hohlorganen (z. B. Blut- und Lymphgefäße). Operativ angelegte Anastomosen sind Verbindungen zwischen ursprünglich getrennten Hohlorganen oder Gefäßen (z. B. zwischen Gallenwegen und Darm). Im Falle von Gabi wurde der Colon transversum getrennt und wieder zusamengenäht (End zu End Anastomose)

Serosa

[lateinisch] die, Körperhöhlen auskleidende und darin liegende Organe teilweise oder vollständig überziehende Haut (z. B. Brustfell, Bauchfell); kann (seröse) Flüssigkeit bilden. Im Falle von Gabi die Blase überziehende Haut.

Gabi’s Anamnese und Operationsverlauf:Seite 1

 Infusionsurogramm = Urographie

[griechisch] die, Röntgenuntersuchung der Nieren, der Harnleiter und der Harnblase nach intravenöser Injektion von Kontrastmittel und dessen Ausscheidung über die Nieren (Ausscheidungsurographie) oder direkter Einbringung von Kontrastmittel über Harnleiterkatheter (retrograde Urographie beziehungsweise Pyelographie). 

 Peritoneum = Bauchfell

Magen, Dünndarm, Dickdarm und viele andere Organe befinden sich im Bauchraum. Nach oben abgegrenzt wird der Bauchraum durch das Zwerchfell, die Grenze nach unten bildet der Beckenboden. Der Bauchraum ist innen vom Bauchfell (Peritoneum), einer dünnen Haut, überzogen. Der Bereich, der vom Bauchfell umgrenzt wird, wird als Bauchhöhle bezeichnet. Der Bereich hinter der Bauchhöhle, durch den z. B. das Rückenmark verläuft, heißt Retroperitonealraum. Die Organe, die ganz in der Bauchhöhle liegen (Magen, Dünndarm, Leber, Milz), sind von Bauchfell umkleidet, genauer vom viszeralen (den Eingeweiden zugewandten) Blatt des Bauchfells - sie werden auch als intraperitoneale Organe bezeichnet. Da sie sich während der Embryonalzeit in die Bauchhöhle vorgeschoben haben, ist das Peritoneum an einer Seite leicht geöffnet - hier berührt sich das Bauchfell selbst. Durch diesen Bereich, der beim Dünndarm Mesenterium, beim Magen Mesogastrium genannt wird, verlaufen Blut- und Lymphgefäße sowie Nerven, die das Organ versorgen. Manche Organe sind nur teilweise vom Bauchfell überzogen - sie werden retroperitoneale Organe genannt (z. B. Bauchspeicheldrüse, Nieren). Organe, die nicht vom Bauchfell überzogen sind, heißen extraperitoneale Organe (z. B. Prostata). 

 Brustbein

 (Sternum), aus mehreren Teilen entstandener Knochen zur Befestigung des Schlüsselbeins und der oberen Rippen; bildet den vorderen Abschluss des Brustkorbs.

 Blutig seröse = Entzündung,

 Medizin: (Inflammatio), örtliche Reaktion des Gefäßbindegewebes und meist auch des umgebenden Gewebes zur Abwehr eines krankhaften Reizes (bakterielle, allergische, chemische, mechanische, thermische u.ÿa. Schädigungen); dabei kann es zum Ausschwitzen von Blutflüssigkeit (Exsudat) und Austritt von weißen Blutkörperchen aus den Gefäßen in das Gewebe (seröse Entzündung) kommen oder zu Zellschädigung (örtlicher Gewebstod: nekrotisierende Entzündung) und Zellwucherung, mit denen der Körper die schädigende Ursache unschädlich zu machen sucht, teils mit Eiterbildung (eitrige Entzündung). Die entzündeten Teile zeigen Schwellung, Röte, Hitze, Schmerzhaftigkeit und Störung ihrer normalen Tätigkeit. Durch Neubildung von Gewebszellen wird das infolge der Entzündung verlorene Gewebe wieder ersetzt.ÿþ Als Begleitvorgänge bei Entzündungen können auftreten: Fieber, Abgeschlagenheit, Vermehrung der weißen Blutkörperchen im Blut, allergische Reaktionen, Verschleppung der Entzündung in andere Organe, Sepsis u.ÿa. Kann der Entzündungsreiz, der die akute Entzündung hervorgerufen hat, nicht völlig beseitigt werden, so entsteht eine chronische Entzündung.ÿþ Die Behandlung von Entzündungen richtet sich nach den Ursachen und besteht grundsätzlich in Ruhigstellung, bei Eiterung in chirurgischer Drainage oder Entfernung sowie Anwendung von Antibiotika und Chemotherapeutika, gegebenenfalls von entzündungshemmenden Mitteln.

 Ascites

Wasseransammlung in der freien Bauchhölle ( siehe BAP Bild 4)

 Omentum majus

Großes Netz,schürtzenförmige Bauchfellfalte.Ist am großen Kurvatur(gekrümmtes Teil eines Organs) des Magens und am Colon transversum angeheftet und komplet über die Dünndarmschlingen ausgebreitet Funktion zum Teil noch umstritten ,dient als Perforationsschutz und ist an der Blutbildung beteiligt.

 Omentum minus

Kleines Netz, Bauchfellfalte. Ist zwischem kleinen Kurvator des Magens und der Eingeweidefläche der Leber zu finden zum Omentum minus gehören auch die beiden Ligamentum hepa... (Bänder ,in diesem Fall Bauchfellplatten genannt).

 

 Weiter geht’s mit Volldampf soweit meine Kräfte dies ermöglichen , also wie immer bitte etwas Geduld.

 

Autor : Günter Quecke i . m . Gabi Quecke

 

 

 

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