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Fachbegriffe Gabi-OP
Operation &
histologischer Befund

 Die OP und  der histologische Befund

 Gabi  ist am 6.11.1998 morgens von Jonas und mir in die Paracelsus-Klinik gebracht worden.

 Die OP war aufgrund der Vorbereitungen für den 9.11.1998 geplant.

 Diese beiden Tage waren für uns drei die Schlimmsten bis dahin dagewesenen, wir wussten ja nicht was uns erwartet, besonders für Jonas, der noch nie auch nur eine Minute von seiner Mama getrennt war, war dies der Beginn einer furchtbaren Zeit.

 Als ich am 6.11 abends mit Jonas alleine nach Hause gefahren bin, war der kleine Kerl noch ganz vergnügt aber dann kaum als wir versuchten zu schlafen begann er Lautzuweinen und nach seiner über alles geliebten Mama zu rufen, es sollten fast drei Wochen vergehen, bevor ich und Jonas überhaupt dazu in der Lage waren wenigstens zu normalen Uhrzeiten ins Bett zu gehen.

 Ich war und bin halt nicht dazu in der Lage diesem kleinen Lebewesen das zu Ersetzen was er am meisten in diesem Leben brauchen wird, seine Mama.

 Am 8.11, wir hatten die Tage zusammen verbracht so gut es ging, war es dann soweit, ich nahm Gabi nochmals abends ganz doll in die Arme und fuhr mit Joni dann nach Hause, an Schlaf war gar nicht zu denken, Sie alleine in ihrem Zimmer wir zu Hause ohne Frau und Mama es war furchtbar.

 Am 9.11 morgens um 8.00 waren wir wieder bei unserer Prinzessin, sie war trotz der Beruhigungsmittel sehr angespannt (kein Wunder) und weinte, es war das erste Mal, das meine Frau still weinte und ich sollte dies noch oft erleben, es gab keinen Trost nur Dasein, bei ihr sein und ihr immer wieder sagen wir schaffen das schon waren für mich die einzigsten Möglichkeiten ihr meine Liebe und meine Kraft zu zeigen und zu geben.

 Meine Frau war dabei ihr bisheriges Leben für immer zu verlassen, Sie die nie einer Fliege etwas zu leide getan hatte, die immer für andere Menschen der Seelenretter war, brauchte nun ganz viel Liebe und Zuneigung denn in dem neuen Leben was uns nach der OP erwartete sollte nichts mehr so sein wie früher.

 Gabi kam um 8.25 am 9.11.1998 in den OP, Jonas und ich begleiteten Sie noch bis zu der Schleuse, ein letzter Kuss, ein letztes Mal “ich liebe dich“ .....und dann begann das WARTEN.

 Es war das erste Mal, das man wartete, auf was ...? Das es gut geht, das Sie sagen es läuft nach Plan, dass es vorbei ist, all diese Momente lassen sich nur schwer in Worte fassen, aber Warten wurde ein Bestandteil unseres Lebens, warten und Glauben und Hoffen.

 Nun folgt der Op-Bericht im Original, sowie der histologische Befund und die Tumormarker werte (CA 12-5), wir werden (wie immer) die Fachbegriffe nach und nach verlinken, ihr könnt auf die Fachbegriffe die unterlegt sind klicken und kommt dann automatisch (hoffe ich jedenfalls) zu der betreffenden Erklärung.

Solange diese Funktion noch nicht eingerichtet ist, müsst ihr leider über den Navigator „ Fachbegriffe“ auf dieser Seite gehen.

Ihr kommt dann zur ``Fachbegriffe``- Seite, auf der ich euch eine ausführliche Erklärung der einzelnen Fachbegriffe geben werde.

 

 

 

 

Es folgt der histologische Befund der bei der OP entnommenen Organe und Gewebestrukturen.

 

 

 Es folgt der Tumormarker CA 12-5 vom 6.11.1998 also kurz vor der OP.

 Diagnose & OP Fortsetzung (detaillierter Ablauf siehe OP –berichte)

 Gabi kam um 15.00 aus dem OP und wurde auf die Intensivstation verlegt. Ich hatte während der  ganzen Zeit draußen in der Nähe des OP`s gewartet. Alls Sie raus kam konnte ich Sie kurz sehen, während  Sie auf die Intensiv geschoben  wurde. Ich war gegen Mittag von Dr. Zeiser und Dr. Müller darüber informiert worden, wie es in ihrem Bauch aussah, ich habe immer nur gedacht was jetzt, was soll ich ihr bloß sagen, wenn sie wieder aufwacht und mich fragt.

Kann ich überhaupt eine Antwort geben auf ihre Fragen, ich wusste es zu diesem Zeitpunkt noch nicht ob dies jemals möglich wäre. 

Ihr Zustand war relativ stabil, nach dem Eingriff ein kleines Wunder. Wie ihr aus dem OP-Bericht entnehmen könnt, haben, Sie Gabi soweit wie es geht leer geräumt, das hört sich jetzt sehr hart an aber es war ja tatsächlich so.

Sie musste auf der Intensiv auch nicht mehr beatmet werden, bekam aber Sauerstoff und wie ihr den nachfolgenden Dokumenten entnehmen, könnt waren ihr Kreislauf und ihre Sauerstoffsättigung relativ i.O.

 Nachdem Sie Gabi auf der Intensiv soweit unter Kontrolle und versorgt hatten, durfte ich zu meiner Prinzessin, Sie hatte Schmerzen war aber noch nicht ansprechbar und erst dabei etwas wacher zu werden. Werde aber das Bild welches sie mir bot nie vergessen, dieser Moment, wo sie in all ihrer Hilflosigkeit und Benommenheit da lag und meine Hand hielt, dies war auch der Moment wo ich zum ersten Mal spürte das das was uns erwarten würde nicht vorstellbar war, ja es war nicht greifbar alles, was man greifen konnte, war diese übermächtige ANGST um meine Frau und Jonas Mama.

 Es folgt nun die Tele-Notiz, die während der OP von dem Labor kam. Sowie das Anästhesieprotokoll der OP.

 

 

 

Nun kommt das Verlaufsprotokoll der Intensivstation.

 

Und jetzt noch nur mal als Ansichtsbeispiel die Begleitscheine für die Ek’s /Blutkonserven) die Gabi während der OP benötigt hat,

 

 

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